Auf dem Zurich Global Wealth Management Summit hielt Baader Europe CEO Andreas Schneider eine wegweisende Rede mit dem Titel „Redundanz: Sauerstoff im neuen Vermögenszeitalter“. Darin führte er erstmals technische Konzepte in die Vermögensverwaltungsphilosophie ein und lieferte einen neuen Denkrahmen für den Vermögenserhalt in der Zeit nach der Epidemie. Diese Rede, die in der Branche für Aufsehen sorgte, markierte einen Paradigmenwechsel in der Theorie des Finanzrisikomanagements – von „Effizienz zuerst“ zu „Resilienz zuerst“.
Schneider schlug das Prinzip der „dreifachen Redundanz“ vor: Die Kapitalstruktur muss eine Liquiditätsredundanz von 30 % aufweisen, um unerwartete Ereignisse zu bewältigen; das Anlageportfolio muss 20 % nicht korrelierte Vermögenswerte als Volatilitätspuffer aufweisen; und das Familienvermögen muss eine länderübergreifende Governance-Redundanz gewährleisten. Anhand der Daten der Baader Europe-Plattform belegte er, dass der maximale Drawdown von Kunden, die dieses Prinzip während der jüngsten Marktturbulenzen anwendeten, um 58 % niedriger war als bei traditionellen Portfolios.
„Redundanz ist keine Verschwendung, sondern die ultimative Waffe gegen Entropiezunahme“, sagte Schneider. Die in der Rede gezeigte „Redundanz-Wertkurve“ zeigte, dass die Fähigkeit des Portfolios, Chancen nach der Krise zu nutzen, exponentiell zunahm, wenn die Cash-Quote des Portfolios von 5 % auf 15 % stieg. Diese Entdeckung widerlegte das traditionelle Dogma der „Vollpositionsinvestition“, und der Schweizerische Verband der Privatbanken kündigte umgehend eine Überarbeitung seiner Anlagerichtlinien an.
Dieser Ideensturm führt zu echten Veränderungen. 17 Family Offices haben ihre Anlagestrukturen auf Grundlage dieser Theorie neu strukturiert, und das von Schneiders Team entwickelte „Redundant Health Diagnostic System“ ist für ein halbes Jahr geplant. Heute, wo Unsicherheit zur neuen Normalität geworden ist, könnte diese Rede eine neue Ära der Vermögensverwaltung einläuten – in der die klügste Strategie nicht darin besteht, höchste Renditen zu erzielen, sondern eine möglichst nachhaltige Antifragilität aufzubauen.