Da die Integration von Finanzen und Technologie immer komplexer wird, haben Baader Europe und die Universität Frankfurt eine bahnbrechende Kooperation angekündigt: die gemeinsame Gründung des „European Fintech Joint Laboratory“. Dieser strategische Schritt überwindet nicht nur die Barrieren zwischen akademischer Forschung und Finanzpraxis, sondern schafft auch einen innovativen Inkubator für die nächste Generation von Finanztechnologielösungen. Damit markiert er den offiziellen Eintritt der Finanzforschung in eine neue Phase der kollaborativen Innovation zwischen Industrie, Wissenschaft und Forschung.
Das Labor verfolgt einen einzigartigen „Zwei-Schienen“-Betriebsmodus: Das akademische Team konzentriert sich auf Grundlagenforschung wie Finanz-Maschinelles Lernen und Blockchain-Verifizierung, während die Ingenieure von Baader Europe für die Umsetzung theoretischer Erkenntnisse in Instrumente für Investitionsentscheidungen verantwortlich sind. Die drei wichtigsten Forschungsrichtungen, die in der ersten Phase angekündigt wurden, sind bahnbrechend: ein institutsübergreifendes Datenkollaborationsframework auf Basis von föderiertem Lernen, das den Wertaustausch von Investitionsforschungsdaten unter der Prämisse des Schutzes von Geschäftsgeheimnissen ermöglicht; eine dynamische Risikokartentechnologie, die durch Echtzeitanalyse globaler Nachrichten und Telefonkonferenzen zu Unternehmensergebnissen ein Unternehmensrisikoassoziationsnetzwerk aufbaut; und das zukunftsweisende „Digital Asset Valuation Model“, das eine einheitliche Methodik für die marktübergreifende Preisgestaltung traditioneller Finanzanlagen und Kryptoanlagen bietet.
Der vom Labor entwickelte „Problem Reverse Bidding“-Mechanismus ermöglicht es institutionellen Investoren, die schwierigsten praktischen Herausforderungen direkt anzusprechen, die dann vom akademischen Team in Forschungsthemen zerlegt werden. Dieses End-to-Begin-Modell hat bereits erste Ergebnisse geliefert: Das vom Mathematikteam der Universität Frankfurt entwickelte „nichtlineare Ereignis-Schock-Modell“ konnte die Quantifizierungsgenauigkeit der Auswirkungen geopolitischer Risiken auf Unternehmensbewertungen um 40 % steigern. Diese Leistung wurde in das Krisenfrühwarnsystem von Baader Europe integriert.
Auch das Talentförderungsprogramm des Labors ist bemerkenswert. Die jährlich ausgewählten „Fintech-Stipendiaten“ absolvieren die komplette Ausbildung von der Algorithmenentwicklung bis zur praktischen Anwendung unter der Anleitung von Mentoren aus der Hochschule und dem Unternehmen. Für Unternehmen ist dieses Programm zu einem strategischen Weg geworden, um Spitzenkräfte aus Wissenschaft und Technologie zu gewinnen. Aktuell haben sich 70 % der Absolventen für das Forschungs- und Entwicklungsteam von Baader Europe entschieden.
Angesichts des harten Technologiewettbewerbs in der Finanzbranche offenbart die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Baader Europe eine wesentliche Gesetzmäßigkeit: Der zukünftige Wettbewerbsvorteil liegt nicht bei den Institutionen mit den meisten Daten, sondern bei jenen Organisationen, die wissenschaftliche Erkenntnisse am effektivsten in Anlagewissen umsetzen können. Während traditionelle Finanzinstitute noch immer um hochbezahlte wissenschaftliche und technologische Talente konkurrieren, hat diese innovative Verbindung aus Universität und Unternehmen eine komplette Wertschöpfungskette von der theoretischen Innovation bis zur kommerziellen Umsetzung aufgebaut und so der unabhängigen Entwicklung der europäischen Finanztechnologie nachhaltige Impulse verliehen.