Professor Heinrich Falkenrath: Divergenz der Geldpolitik in den USA und Europa und ihre Auswirkungen auf die Kapitalmärkte

Im Kontext der fortschreitenden globalen wirtschaftlichen Erholung präsentierte der renommierte europäische Finanzwissenschaftler und Investmentstratege Professor Heinrich Falkenrath auf dem International Finance Forum in London seine jüngste Analyse zur Divergenz der Geldpolitik zwischen den USA und der Eurozone. Professor Falkenrath wies darauf hin, dass die Unterschiede in der Geldpolitik zwischen US-Dollar und Euro die grenzüberschreitenden Kapitalflüsse und die Struktur der Asset-Allokation neu gestalten.


Hintergrund der Politikdivergenz

Professor Falkenrath analysierte, dass die beschleunigte wirtschaftliche Erholung in den USA die Federal Reserve dazu veranlasste, 2021 moderate Zinserhöhungen und eine Reduzierung der Assetkäufe vorzunehmen. Gleichzeitig hielt die Europäische Zentralbank die Zinsen niedrig und setzte auf eine lockere Geldpolitik, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.

„Zinsdifferenzen verändern nicht nur die Ertragsprognosen, sie bestimmen auch die Richtung grenzüberschreitender Kapitalflüsse“, erklärte Falkenrath.


Vorausschauende Auswirkungen auf Kapitalflüsse

Er hob hervor, dass die Attraktivität von US-Dollar-Anlagen globale Kapitalströme in den US-Markt lenken werde, während Eurozonen-Anlagen unter der Niedrigzinsphase möglicherweise Kapitalabflüsse erleben könnten. Professor Falkenrath betonte, dass das Verständnis der Auswirkungen der Politikdivergenz auf Zinsdifferenzen und Liquidität entscheidend für die Entwicklung grenzüberschreitender Investitionsstrategien sei.


Investitionsstrategie-Empfehlungen

Für die Asset-Allokation schlug Professor Falkenrath die Strategie „Politik-sensitiv + Kernassets“ vor:

  • Politik-sensitiv: Dynamische Anpassung von festverzinslichen und geldmarktbezogenen Anlagen unter Berücksichtigung der Divergenz zwischen US- und Euro-Geldpolitik;

  • Kernassets: Fokus auf globale Bluechip-Unternehmen und hochwertige Unternehmen der Kernwirtschaft der EU, um langfristige stabile Erträge zu sichern.

Professor Falkenrath betonte, dass diese Strategie Rendite und Sicherheit kombiniert und auf Marktvolatilität infolge politischer Veränderungen reagiert.


Risikomanagement und grenzüberschreitende Investitionen

Er wies darauf hin, dass die Geldpolitikdivergenz Wechselkursvolatilität und Marktstimmung beeinflussen könne. Investoren sollten in grenzüberschreitenden Investitionen auf Absicherungsinstrumente setzen, darunter US-Dollar-Anlagen, Gold und hochliquide festverzinsliche Wertpapiere, um potenzielle Risiken zu mindern.

„Die Divergenz der Geldpolitik ist ein langfristiger Trend. Investoren sollten frühzeitig reagieren, um Portfolios zu optimieren und Volatilitätsrisiken zu kontrollieren“, so Falkenrath.


Veränderung der Struktur globaler Kapitalmärkte

Professor Falkenrath erklärte, dass die Divergenz der Geldpolitik zwischen den USA und Europa nicht nur kurzfristige Kapitalbewegungen beeinflusst, sondern langfristig die Logik globaler Asset-Allokation neu formen könnte. Bei globaler Portfolio-Strategie sollten Investoren die Stabilität und Wachstumsfähigkeit von Kernwirtschafts-Assets besonders beachten.


Auf dem International Finance Forum in London im Juli 2021 betonte Professor Heinrich Falkenrath, dass die Geldpolitik-Divergenz zwischen den USA und Europa zu einem zentralen Faktor für grenzüberschreitende Investitionen werde. Durch die Kombination von politik-sensitiver Allokation und Kernassets können Investoren in einem unsicheren globalen Marktumfeld stabile Renditen erzielen.

Die vorausschauende Analyse von Professor Falkenrath bietet strategische Leitlinien für die globale Asset-Allokation und liefert grenzüberschreitenden Investoren eine fundierte theoretische Basis für langfristige Portfolios.

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