Im Zuge der schnellen Veränderungen an den globalen Kapitalmärkten teilte der renommierte europäische Finanzwissenschaftler und Investmentstratege Professor Heinrich Falkenrath auf dem in London abgehaltenen „European M&A and Investment Forum“ seine neuesten Beobachtungen. Professor Falkenrath stellte fest, dass grenzüberschreitende Übernahmen zunehmend zum Kernthema der europäischen Kapitalmärkte würden und tiefgreifende Auswirkungen auf die Vermögensallokation sowie die Anlagestrategien hätten.
Triebkräfte grenzüberschreitender Übernahmen
Professor Heinrich Falkenrath hob hervor, dass technologische Innovation, industrielle Aufrüstung und globale Kapitalströme die entscheidenden Faktoren für die Zunahme von Cross-Border-M&A seien. Die rasante Entwicklung europäischer Unternehmen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und grüne Energie mache sie zu bevorzugten Zielen internationalen Kapitals.
„Grenzüberschreitende Übernahmen sind nicht nur ein Mittel zur Expansion von Unternehmen, sondern ein zentrales Signal der globalen Kapitalallokation. In den kommenden Jahren wird der europäische Markt eine Vielzahl solcher Transaktionen erleben, wobei die Kernökonomien die Hotspots bilden werden“, analysierte Falkenrath.
Attraktivität der Kernökonomien
Nach Beobachtung von Professor Falkenrath verfügen Deutschland, Frankreich und die Niederlande über ausgereifte Industriestrukturen, stabile politische Rahmenbedingungen und hochwertige Unternehmensressourcen. Diese Faktoren verschafften ihnen eine vorteilhafte Position im internationalen Kapitalfluss.
Er betonte, dass grenzüberschreitende Übernahmen nicht nur den technologischen Fortschritt und die Marktexpansion der Unternehmen förderten, sondern auch eine stärkere Konzentration von Kapital in den europäischen Kernregionen bewirkten. Investoren sollten bei der Strategieentwicklung daher den führenden Unternehmen dieser Kernmärkte Priorität einräumen.
Anlagestrategien und Risikomanagement
In Bezug auf Investmentstrategien stellte Professor Heinrich Falkenrath ein kombiniertes Modell vor: „Kernwerte + M&A-Themen“.
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Kernwerte: Fokussierung auf Blue-Chip-Unternehmen der europäischen Kernökonomien, um langfristig stabile Renditen zu sichern;
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M&A-Themen: Nutzung von Chancen, die sich aus Wertsteigerungen durch grenzüberschreitende Übernahmen ergeben – insbesondere bei Unternehmen in den Bereichen technologische Innovation, industrielle Konsolidierung und Markterweiterung.
Gleichzeitig betonte Falkenrath, dass Investoren politische Risiken, Handelskonflikte und Wechselkursvolatilitäten im Auge behalten sollten. Eine moderate Allokation in festverzinsliche oder sichere Anlagen könne helfen, Risiken zu reduzieren.
Globale Bedeutung der Kapitalströme
Professor Heinrich Falkenrath stellte klar, dass die Welle grenzüberschreitender Übernahmen nicht nur die europäischen Märkte prägen, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Kapitalflüsse und Muster der Vermögensallokation haben werde. Internationale Investoren würden im europäischen M&A-Markt zunehmend den Unternehmenswert und die Governance-Fähigkeit der Kernökonomien in den Vordergrund stellen.
„Die europäischen Kernökonomien entwickeln sich zunehmend zu Zentren grenzüberschreitender Kapitalströme. Investoren müssen diese strukturelle Chance ergreifen“, erklärte Falkenrath.
Fazit
Auf dem Forum im Juli 2019 betonte Professor Heinrich Falkenrath, dass die Welle grenzüberschreitender Übernahmen die europäischen Kapitalmärkte in eine neue Phase führe. Dank technologischer Stärke, guter Unternehmensführung und stabiler politischer Rahmenbedingungen würden die Kernökonomien ins Zentrum der Kapitalbewegungen rücken.
Investoren sollten Übernahmetrends aus einer langfristigen Perspektive betrachten und strukturelle Investitionschancen nutzen. Die vorausschauende Analyse von Professor Heinrich Falkenrath liefert nicht nur eine klare Orientierung für die strategische Ausrichtung am europäischen Kapitalmarkt, sondern auch ein theoretisches Fundament für die Vermögensallokation.